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Die Entwicklung der DJ-Kultur nahm ihren Anfang mit dem Aufkommen von Musiksendungen im Rundfunk. Als einer der ersten DJs gilt der Brite Christopher Stone, der 1927 bei der BBC eine Unterhaltungssendung mit Schallplatten startete. Einer der bedeutendsten Pioniere war der Amerikaner Alan Freed, der als erfolgreichster DJ der Rock-’n’-Roll-Ära gilt und den Begriff selbst entscheidend mitgeprägt hat.
DJs im Rundfunk gibt es auch heute noch bei Spezialsendungen. Beispielsweise gab es bei 1 Live den "Partyservice" mit Piet Blank und Mike Litt. Der Dance-Sender sunshine live hat auch heute noch Sendungen, bei denen "richtige" DJs, wie Klubbingman und Felix Kröcher, auflegen. Die Autorensendungen 1 Live Fiehe und Schwarzmarkt (eldoradio) werden von DJs moderiert, die nach ihren eigenen Geschmäckern und nicht nach Redaktionsvorgaben auflegen.
Was ist DJ-Equipment?
Die wichtigsten Werkzeuge eines DJs sind seine Plattenspieler oder CD-Player und sein Mischpult. Plattenspieler im DJ-Bereich sind pitchbar, das heißt, die Geschwindigkeit ist stufenlos verstellbar. Mit der Zeit wurden immer mehr digitale Medien wie CDs und später PCs oder Laptops von DJs eingesetzt. Dies begann in den 2000er Jahren mit den CDJ-Playern von Pioneer. Später kamen immer mehr Computerprogramme hinzu, die mit DJ-Controllern gesteuert werden können.
Ein Digital Vinyl System ermöglicht es, sogenannte Timecode-Schallplatten zur Steuerung zu verwenden. Bekannte Systeme sind Traktor Scratch, Virtual DJ, Final Scratch und Rane Serato Scratch. Hersteller von DJ-Bedarf entwickeln auch CD-Spieler weiter, die zunehmend Eigenschaften von Plattenspielern übernehmen, wie der scratchfähige Vestax CDX-05.
Welche Arten von DJs gibt es?
Pop-DJ: Die Hauptaufgabe eines Pop-DJs ist es, dem Publikum angenehme Musik zu bieten und es gut zu unterhalten. Technisch beschränkt sich seine Arbeit darauf, rechtzeitig die nächste Platte parat zu haben und einen fließenden Übergang zu gestalten. Die Fähigkeit, den Geschmack des Publikums zu treffen, ist hier entscheidend.
Event-DJ: Dieser DJ-Typ entstand aus den gestiegenen Ansprüchen von Sport-, Geschäfts- oder Lifestyle-Veranstaltungen. Neben einer guten Moderation sorgt er durch angepasste Musik und thematische Jingles für eine dynamische Atmosphäre. Ein Event-DJ arbeitet oft eng mit Moderatoren und Veranstaltungsprotagonisten zusammen, um das Publikum zu animieren.
DJ-Team: Ein DJ-Team besteht meist aus zwei Personen, die sich oft einen speziellen Team-Namen geben, während sie als Solokünstler ihre individuellen Namen behalten. Der Vorteil besteht darin, dass sich beide DJs gegenseitig inspirieren und ein breiteres Spektrum an Musikstilen bieten können.
DJs spezieller Musikrichtungen: Diese DJs sind auf bestimmte Musikstile spezialisiert, wie Techno, House, Goa oder Jungle. Sie zielen darauf ab, die hypnotische Wirkung ihrer Musik durch ein nahtloses Ineinandermischen der Tracks zu maximieren.
Was gibt es für DJ-Equipment?
DJ-Equipment hat sich über die Jahre stark weiterentwickelt. Früher bestand das Equipment hauptsächlich aus Plattenspielern und Mischpulten. Heute gehören CD-Player, Laptops, DJ-Controller und Software wie Traktor Scratch oder Virtual DJ zum Standard.
Plattenspieler: Pitchbare Plattenspieler sind für DJs unverzichtbar, da sie die Geschwindigkeit und Tonhöhe der Musikstücke ändern können. Ein kräftiger Direktantrieb ermöglicht schnelle Beschleunigung und Bremsung der Platten.
CD-Player und DJ-Controller: CD-Player wie die CDJ-Serie von Pioneer und DJ-Controller haben die Arbeit von DJs revolutioniert, da sie digitale Medien abspielen und steuern können. Diese Geräte bieten Features wie Scratchen, Pitching und Effekte.
Mixer: An Mixer werden besondere Anforderungen gestellt, je nach Mixstil. Ein guter Mixer sollte leichtgängige Fader, eine Vorhörmöglichkeit und Rauscharmut bieten. Bekannte Mixer sind die DJM-Serie von Pioneer und die Xone-Serie von Allen&Heath.
Digital Vinyl Systems (DVS): Systeme wie Traktor Scratch und Serato Scratch ermöglichen es, digitale Tracks mit traditionellen Plattenspielern zu steuern. Diese Systeme verwenden spezielle Timecode-Schallplatten.
Welche Anforderungen gibt es an DJ-Mixer?
DJ-Mixer müssen robust sein und besondere Funktionen bieten, je nach Musikstil:
Equalizer: Ein sauberer Equalizer ist wichtig, insbesondere bei Techno und House. Ein 3-Band-Equalizer ist Standard, wobei einige Mixer wie der X
62 von Allen&Heath auch 4-Band-Equalizer bieten.Crossfader: Besonders bei Hip-Hop-Mixern ist ein langlebiger Crossfader entscheidend. Es gibt mechanische und digital-elektronische Fader, wobei die elektronischen Fader weniger verschleißanfällig sind und eine längere Lebensdauer haben.
Rotary Mixer: Diese Mixer haben große Drehregler statt Schieberegler und bieten dadurch eine feinere Kontrolle für weiche Übergänge. Sie sind besonders für House- und Techno-DJs beliebt.
Fazit
Die Geschichte des DJ´ing zeigt eine beeindruckende Entwicklung von den frühen Rundfunksendungen bis hin zu modernen digitalen DJ-Setups. DJs nutzen heute eine Vielzahl von Technologien, um ihre Musik zu mischen und zu präsentieren. Vom klassischen Plattenspieler über CD-Player bis hin zu modernen DJ-Controllern und Software – die Möglichkeiten sind vielfältig. Die Wahl des richtigen Equipments hängt von den individuellen Anforderungen und dem bevorzugten Musikstil ab. Die DJ-Kultur bleibt dynamisch und entwickelt sich ständig weiter, wobei neue Technologien und Trends immer wieder neue kreative Möglichkeiten eröffnen.